Voll auf die Nüsse - wie Supernutural mit Xentral durchstartet
Nussmus ganz ohne Zusätze, ohne Müll und ohne Firlefanz - Supernutural spielt in Sachen Nachhaltigkeit ganz weit oben mit.
13. Nov. 20223 minutes reading time
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Nussmus ganz ohne Zusätze, ohne Müll und ohne Firlefanz - Supernutural spielt in Sachen Nachhaltigkeit ganz weit oben mit. Wie sich das mit dem Big Business verträgt und inwiefern der Einsatz von Xentral als ERP zum erfolgreichen Wachstum beigetragen hat, erzählen uns Lena und Amelie von Supernutural.
Als Timo Sperber 2004 als Werkstudent Kalifornien unsicher machte, hatte er keine geschäftlichen Abenteuer im Sinn. Er lebte und arbeitete in Santa Barbara, aß die obligatorische Erdnussbutter und genoss den American Way of Life. So sehr, dass es ihn zehn Jahre später für seine Hochzeitsreise erneut nach Kalifornien verschlug, wo er seine frisch angetraute Frau Amelie mit seiner Begeisterung ansteckte - für Land und Leute ebenso wie für besagte Erdnussbutter!
Frisch gepresst und ohne Zusätze, dafür mit viel Geschmack - aus Deutschland kannte Amelie nur stark verarbeitete Erzeugnisse und konnte nicht glauben, dass Nussmus ganz ohne Öle, Wasser, Zucker und Salz auskommen sollte. Als sie dann zum ersten Mal vor einem Kübel stand und sich eine Portion Nussbutter presste, war sie zu gleichen Teilen begeistert vom Geschmack und ungläubig, dass es diese Köstlichkeit in Deutschland nicht zu kaufen gab. Frischgepresst vs. aus dem Glas - weder in Sachen Geschmack noch in puncto Qualität vergleichbar! Fortan durfte bis zur Heimkehr die tägliche Portion Nussmus nicht fehlen.
Der Traum vom Mus - im Keim erstickt?
Zurück in Deutschland kam dann bei Amelie und Timo schon bald Sehnsucht nach der liebgewonnenen Leckerei auf - gepaart mit zunehmender Langeweile angesichts ihrer Angestelltenjobs.
Träumereien vom Marktleben mit importierter Nusspresse und eigenem Stand zerplatzen zwar - auch aufgrund Amelies Schwangerschaft - schnell wieder, die Idee allerdings war nun in der Welt. Irgendwie mussten sie doch an ihre tägliche Portion Nussmus kommen!
Gespräche mit der US-Kette Whole Foods machten klar, dass Wartung und Reinigung der dortigen Nusspressen nicht selbst durchführbar sind, und auch der Kaufpreis war für eine private Anschaffung viel zu hoch. Sollte es das schon gewesen sein?
Die Eigenkreation- Eine harte Nuss
Auf keinen Fall! Timo Sperber, seines Zeichens Ingenieur mit gewissen Daniel-Düsentrieb-Tendenzen, begann kurzerhand selbst an der Konstruktion einer Presse zu tüfteln, die perfektes Mus ausspuckte und dabei noch leicht zu reinigen und möglichst wenig wartungsintensiv sein musste. Heraus kam dabei ein Entwurf, der das Paar und den gesamten Freundeskreis so überzeugte, dass letztlich eine Gruppe von 15 Nussverrückten einen Businessplan entwarf und 2016 erfolgreich das Prototyping absolvierte.
“Und dann ging es los.”
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Amerikanische Spezialität - made in Bavaria
Ja, dann ging es los, zuerst im kleineren Rahmen, später mit immer mehr Erfolg. Maschine nach Maschine wurde ausgeliefert - und die Nachfrage riss nicht ab.
Nach kurzer Zeit musste ein Warenwirtschaftssystem her, das genau die Bereiche abdecken konnte, die Supernutural benötigte.
Und das sind nicht wenige: Supernutural ist zum Teil Produktionsunternehmen, das Maschinenbau, Teileverwaltung und Lagerbestände im Blick behalten muss. Wann muss was produziert werden und wo sind im Prozess vielleicht Komponenten, die aus mehreren Schritten bestehen?
Zudem wird eine Chargenrückverfolgbarkeit benötigt, da Supernutural mittlerweile auch Nüsse anbietet, die biozertifiziert sind.
Xentral war als einziger Anbieter imstande, beide Themen abzudecken und Supernutural eine befriedigende Lösung zu bieten. “Wir haben auch WeClapp zum Beispiel getestet und ein paar größere Sachen, aber das war im Handling viel zu viel von allem.”
Zu wenig intuitiv und für die konkreten Probleme und Herausforderungen ungeeignet - die Mitbewerber konnten Xentral schlicht nicht das Wasser reichen.
Besonders fiel auf, dass andere Anbieter nicht bereit oder in der Lage waren, benötigte Funktionen zu schaffen, wenn sie nicht bereits verfügbar waren. Das hätte den Einsatz mehrerer nicht synchronisierter Systeme bedeutet und die Nuss-Crew mittelfristig ins Chaos geführt. “Das wäre komplett verrückt gewesen.”
Xentral dagegen wächst in jeder Hinsicht gemeinsam mit seinen Kunden, ein sehr positiver Aspekt für Amelie. Als langjährige Benutzerin erlebt sie live mit, wie die Funktionen und Schnittstellen sich stetig weiterentwickeln und die Bedienung immer komfortabler wird.
“Das ist für mich der größte USP von Xentral; sich gemeinsam mit dem Kunden zu entwickeln. Das unterscheidet Xentral von anderen.”
Ein Start-up, zwei Geschäftszweige
Supernutural indes unterscheidet sich durch die einzigartige Zusammensetzung von den meisten anderen Start-ups. Durch die zwei Stränge, Maschinenbau und Nussvertrieb, funktioniert Wachstum nicht durch die starke Skalierung, die andere Unternehmen anstreben, sondern in der eigenen Wahrnehmung eher spiralförmig und weniger rasant.
Reiner Direktvertrieb ganz ohne Webshop für die Maschinen, Außendienst auf deutschen Straßen, viel B2B-Akquise und erst neuerdings Remote-Sales; für ein Start-up sind die Vertriebskanäle bei Supernutural recht arbeitsintensiv und zweifellos ungewöhnlich! Für die Nüsse ist der Kauf online wiederum möglich und auch gleich als Abo verfügbar. Très compliqué!
Für Amelie ist es rückblickend “abartig, was wir erreicht haben!” Statt der zunächst anvisierten Handvoll Biomärkte umfasst ihr Kundenstamm mittlerweile etwa den FC Liverpool und SAP - und erstreckt sich auf 20 Länder, die sie durch die Unterstützung von Xentral mittlerweile beliefern können. Und das auf nachhaltige Art und Weise; nicht umsonst wurde ihnen der Deutsche Nachhaltigkeitspreis 2020 zuerkannt.
Neue Impulse und neue Chancen
Mitunter passieren Wachstumsschübe und Meilensteine einfach ganz ungeplant. Als ein Kunde etwa auf die Idee kam, Schokolade mit in die Presse zu werfen, war im Handumdrehen eine gesunde und umweltfreundliche Nutella-Alternative geboren, die sich schnell herumsprach und plötzlich für gesteigerte Nachfrage durch die Hotellerie sorgte.
Solche Zufälle und Entwicklungen stehen nicht im Businessplan, sondern ergeben sich unverhofft und sorgen für Bewegung im Geschäft.
Anfangs war nicht einmal geplant, Nüsse anzubieten! Aber: “Wenn du eine schlechte Nuss oben reinschmeißt, kommt unten eine schlechte Creme raus. Da hatten wir Sorge um unser Geschäftsmodell!”
So entschlossen sie sich im Namen der Qualität für Rundum-sorglos-Pakete und Premium-Nüsse auf Bestellung. Quasi “Nuts as a service”.
Wie gehen sie mit der aufkommenden Konkurrenz um?
Nachahmer werden mit einer Art wohlwollendem Zähneknirschen betrachtet, weil sie den Nussmus-Pionieren immerhin beweisen, dass es nach wie vor einen lohnenden Markt gibt. Und der treue Kundenstamm lässt sich von den Spottpreisen und entweder zu komplizierten oder zu schlecht produzierten Geräten der Wettbewerber ohnehin nicht beirren: Der Schlüssel war schließlich von Anfang an die Kombination aus Frische, Werten und Qualität - und auf dem Gebiet macht Supernutural keiner etwas vor. Die Geheimwaffe ist die mühelose Reinigung der Pressen - schlau von Timo ausbaldowert und zum Glück patentiert!
Supernutural verzichtet zudem auf geplante Obsoleszenz und eingebaute Sollbruchstellen. Sie bereichern sich nicht an Ersatzteilen, weshalb ihre Maschinen z.B. in Äthiopien im Kampf gegen Mangelernährung zum Einsatz kommen können. Mit minderwertigen Maschinen langfristig nicht denkbar! Amelies Einschätzung: “Ich glaub, wir sind schon ein bisschen bekloppt, wie wir das machen, aber nur so hat es für uns eine Daseinsberechtigung.”
Für Supernutural hat Amelie noch viele Pläne und Ideen. Und vor allem weiß sie, in welchen Bereichen sie vor Herausforderungen steht und auch, wo sie die notwendige Hilfe findet.
Im Moment wird ihr weiteres Wachstum durch einige Faktoren gehemmt, die sie durch den gezielten Einsatz von Xentral beseitigen will. “Wir müssen die Qualitäten von Xentral noch viel mehr mit unseren verbinden, um noch besser zu werden. Wir sind an einem Punkt, an dem wir noch Einiges optimieren wollen - und müssen!” Effizienz ist das Ziel, darum werden aktuell Prozesse optimiert, neue Lösungen gesucht und vor allem auch solche Funktionen näher betrachtet, die Xentral bereits mitbringt, die aber bisher nicht genutzt wurden. Eine wichtige Mission, denn: “Die Warenwirtschaft ist das Brett, das Herz, die DNA des Unternehmens.”
Neuer Fokus auf das bewährte System
Lena Lamberty stieß im September 2021 als Operations Managerin zum Unternehmen und unterstützt seither Amelie und das ganze Team rund um die gemuste Nuss. Sie beschäftigt sich seitdem auch mit dem Einsatz von Xentral, macht sich mit den Grundlagen vertraut, kniet sich in die Funktionen und und lernt die Perspektiven kennen, die das lean ERP dem Unternehmen bietet. Eine große Hilfe ist ihr dabei die Xentral Academy, die Videoplattform mit Tutorials rund um Einrichtung und Tipps zur Nutzung von Xentral. Auch als Nicht-ITlerin hat sie hier keine Schwierigkeiten, den Erläuterungen zu folgen.
Sie ermittelt nun, welche Module sinnvoll sind, wo Investitionen lohnend sind und welche vorhandenen Möglichkeiten womöglich noch gar nicht ausgeschöpft werden. “Wir müssen unsere Hausaufgaben erstmal machen! Am Ende soll es so sein, dass ich keinen Unterschied im Aufwand bemerke, wenn ich eine 2 oder eine 200 eingebe. Und ich will den Daten einfach vertrauen können.”
Supernutural & Xentral - zwei wie Nuss und Schokolade
“Ich glaube, wir kratzen in einigen Bereichen noch an der Oberfläche des Systems und wir wissen zum Teil noch gar nicht, was wir alles auswerten könnten. Xentral ist wie ein Musikinstrument, das wir gerade erst spielen lernen”, schätzt Amelie die momentane Situation ein. Sie sind deshalb dabei, die Anwendung zu optimieren. Im Austausch mit dem Xentral-Support lernen sie derzeit, welche Chancen und Erleichterungen sich für Supernutural ergeben können und freuen sich auf die Umsetzung. “Wir wollen vor allem erst mal Ruhe reinkriegen. Ins Team, in die Prozesse und in den Arbeitsalltag.” Die nächsten Ziele sind automatisiertes Auftragsmanagement, Transparenz im Controlling und ganz generell mehr Übersichtlichkeit. Auf lange Sicht wünschen sich die Supernuturals lautloses Wachstum mit sauberen Prozessen ganz ohne Knirschen. Und für diese nächsten Schritte ist Xentral für Supernutural auch weiterhin genau der richtige Partner.
Welchen Rat haben die beiden für Xentral-Neukunden?
“Sich ganz am Anfang einen Überblick verschaffen und vor dem Start mal Xentral von oben anschauen, um erstmal zu verstehen, was alles befüllt werden muss und nichts doppelt zu machen - und vor allem Fehler nicht durchzukopieren.
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